Welche Bezeichnung bedeutet was?
Hier finden Sie eine Auflistung der gängigsten Bezeichnungen von verschiedenen Wasserarten und deren inhaltliche Bedeutung. [Lesen...]
...über die Entstehung des Mineralwassers
Wie entsteht Mineralwasser, welche Bausteine sind in ihm enthalten, wie hoch ist mein Flüssigkeitsbedarf? Viele Antworten finden Sie in diesem Thema. [Lesen...]
Warum Mineralwasser trinken und was bewirkt es?
Unsere "Trink Tipps" zeigen Ihnen Möglichkeiten, Mineralwasser gezielt zu nutzen. Ebenso Einsatzbereiche und Hinweise zu Mineralwasser. [Lesen...]
Geschichtliches, Religionen und Bedeutung
Seit Bestehen der Welt ist Wasser der Ursprung des Lebens. Die Wichtigkeit des Wassers in Religion und Geschichte können Sie hier nachlesen. [Lesen...]
Deutschland ist verhältnismäßig niederschlags- und damit wasserreich. Im Wasserkreislauf fließen die Niederschläge zu einem Teil bereits als Oberflächenwasser auf der Erdoberfläche ab. Ein Teil des Niederschlagswassers versickert jedoch in den Untergrund. Bei seiner Wanderung durch Kies-, Schotter- und Sandschichten wird dieses so genannte Tiefenwasser gefiltert und gereinigt - ein Prozess, der je nach Beschaffenheit des Untergrunds mehrere Jahrhunderte dauern kann. Die verschiedenen Gesteinsschichten haben jedoch nicht nur eine Filterfunktion: Das Wasser löst aus ihnen auch Mineralstoffe und Spurenelemente, die dem Mineralwasser erst seinen individuellen Geschmack geben.
Mineralstoffe und Spurenelemente sind ebenso wie Vitamine lebensnotwendige Substanzen. Der menschliche Körper kann sie nicht selbst herstellen, deshalb müssen sie mit der täglichen Nahrung in ausreichender Menge zugeführt werden. Mineralstoffe geben dem Körper als Bausteine für Gewebe und Skelett seine Struktur und sorgen für einen reibungslosen Ablauf der Stoffwechselfunktionen. In winzigen Mengen benötigt der Körper auch Spurenelemente. Sie greifen fördernd in praktisch alle Stoffwechselvorgänge des Körpers ein. Natürliches Mineralwasser ist daher mehr als nur ein Durstlöscher: Es trägt dazu bei, den Mineralstoffhaushalt des Körpers im Gleichgewicht zu halten.
Der menschliche Körper besteht zu 50 bis 80 Prozent aus Wasser - je jünger desto höher ist der prozentuale Wasseranteil: 1400 Liter Wasser durchströmen in 24 Stunden das Gehirn; bei den Nieren sind es sogar 2000 Liter im gleichen Zeitraum. Die wasserreichsten Organe - Blut, Gehirn, Leber und Muskulatur - reagieren auf Wasserverluste besonders empfindlich. Der Organismus scheidet zwar "nur" 2,5 Liter im Laufe eines Tages aus - diese Menge muss jedoch ersetzt werden, denn der Körper kann auf keine eigenen Wasserreserven zurückgreifen.
Damit der Organismus nicht austrocknet und damit er alle Schadstoffe ausscheiden kann, muss ein erwachsener Mensch mindestens 2,5 Liter Flüssigkeit täglich aufnehmen. Über den Abbau von Nahrung und körpereigenen Fetten, Kohlenhydraten oder Proteinen entstehen 0,3 Liter Wasser. In Lebensmitteln sind weitere 0,7 Liter Wasser enthalten. Daraus folgt, dass der Mensch (je nach Alter) mindestens 1 bis 1,5 Liter Flüssigkeit in Form von Mineralwasser oder anderen geeigneten Getränken zu sich nehmen muss. Ernährungsexperten empfehlen sogar unter normalen Lebens-bedingungen eine tägliche Flüssigkeitsaufnahme von 1,5 bis 2 Litern, um eine Austrocknung zu verhindern.
Täglich mindestens eine Flasche natürliches Mineralwasser trinken! So deckt man die Hälfte des Tagesbedarfs an Flüssigkeit und wird außerdem mit wichtigen Mineralstoffen versorgt.
Bei vielen älteren Menschen lässt das Durstgefühl nach. Die Folge: Sie trinken zu wenig. Damit dies nicht passiert, sollte man an mehreren Stellen in der Wohnung eine Flasche Mineralwasser platzieren. So vergisst man das Trinken garantiert nicht.
Vor und nach dem Sport oder dem Saunabesuch auf die Waage steigen. Der Gewichtsverlust ist in diesem Fall Flüssigkeitsverlust und muss auf jeden Fall ausgeglichen werden - am besten mit natürlichem Mineralwasser.
An heißen Tagen im Sommer ist der Flüssigkeitsbedarf weitaus höher. Er kann auf das Zwei- bis Dreifache steigen. Es empfiehlt sich daher, immer einen Reserve-Kasten Mineralwasser im Keller zu haben.
Ein Glas kohlensäurehaltiges Mineralwasser auf nüchternen Magen regt die Verdauung an.
Es muss nicht immer Kaffee sein: Wer sich schlapp fühlt, wenn er morgens ins Büro kommt, kann seinen Organismus auch mit einem Glas sprudelnden Mineralwassers auf Trab bringen.
Mineralwasser ist auch ein preiswertes Schönheitselixier. Es liefert der Haut die notwendige Flüssigkeit, damit sie nicht schlaff, müde und blass aussieht.
Mineralwasser macht nicht nur von innen schön. Auch bei äußerlicher Anwendung belebt und erfrischt es die Haut, weil es die kleinen Blutgefäße anregt. Einfach eiskaltes, kohlensäurehaltiges Mineralwasser auf mehrere Wattebäusche geben und auf Gesicht, Hals und Dekolleté legen. Schon nach wenigen Minuten sieht die Haut wieder frisch und rosig aus.
Ein Glas Mineralwasser vor und während des Essens dämpft das Hungergefühl und führt so zu schnellerer Sättigung. Besonders wirksam: einen Schuss Apfelessig oder Zitronensaft dazugeben. Das bringt auch den Kreislauf auf Trab.
Echte Gourmets schätzen natürliches Mineralwasser als ideales Begleitgetränk zu einem ausgezeichneten Menü. Zwischen zwei Gängen getrunken, neutralisiert und erfrischt es den Gaumen und ist so die ideale Vorbereitung auf Geschmacksübergänge.
Natürliches Mineralwasser ist nicht nur ein ausgezeichneter Durstlöscher, sondern auch ein probater Helfer in der Küche: Pfannkuchen werden viel lockerer, wenn der Teig mit einem guten Schuss kohlensäurehaltigem Mineralwasser verfeinert wird. Herkömmlicher Bierteig, zum Ausbacken vieler Lebensmittel in der Friteuse verwendet, wird luftiger, wenn ihm Mineralwasser zugefügt wird.
Rührt man Magerquark mit etwas kohlensäurehaltigem Mineralwasser an, so schmeckt er trotz weniger Fett fast wie Sahnequark.
Fleisch lässt sich problemlos in Mineralwasser anstelle von Fett anbraten. Aber Achtung: Bei zu viel Wasser kocht das Fleisch anstatt zu braten! Deswegen mit wenig Mineralwasser in einer beschichteten Pfanne braten.
Barkeeper wissen es längst: Eiswürfel werden am besten aus kohlensäurearmen Mineralwasser gemacht. Besonders attraktiv werden die Eiswürfel, wenn man Früchte (Kirschen, Mandarinen, Ananasstücke) oder streifig geschnittene Blätter von Zitronenmelisse und Minze mit einfriert. Diese "Fancy Ice Cubes" sind nicht nur eine dekorative Einlage für viele Drinks, sie haben auch den Vorteil, dass sie beim Schmilzen das Getränk nicht verwässern.
Kenner lehnen eine Zitronenscheibe im Mineralwasserglas entschieden ab. Der Zitronen-geschmack geht sofort auf das Mineralwasser über und beeinträchtigt die natürliche Frische. Auch hygienische Gründe sprechen gegen Zitrusfrüchte im Mineralwasser: Die Schale ist oft chemisch behandelt.
Als Begleiter zu alkoholischen Getränken eignet sich vor allem Mineralwasser mit reduziertem
Kohlensäuregehalt. Denn viel Kohlensäure befördert den Alkohol schneller ins Blut.
Fruchtsaft oder Wein kann mit Mineralwasser zu kalorienmäßig "entschärften" Schorlen gemixt werden.
Seit alters her ist das fließende Wasser das faszinierende und charakteristische Merkmal des blauen Planeten. Es ist die Grundlage jeden Lebens auf der Erde. Auf anderen Planeten wird beispielsweise vorerst nach Wasser gesucht, um festzustellen, ob es dort Leben gibt oder Leben gegeben hat. Ein Mensch ist ohne Wasser nur wenige Tage überlebensfähig - ohne feste Nahrung ist dies über einen deutliche längeren Zeitraum möglich.
Wasser ist für uns so alltäglich, dass wir uns kaum mehr Gedanken über dieses unersetzbare Gut machen. Wasser gilt als die Basis allen Lebens und war zu allen Zeiten als besonderes Element hochgeschätzt.
In allen großen Religionen und Kulturen spielt Wasser eine zentrale Rolle. Im Hinduismus gilt das Wasser als Urquelle des Lebens, und das Wasser bringt die Seelen zum Ort des ewigen Lebens oder bis zu einer irdischen Wiedergeburt. Die Asche vieler verstorbener Hindus wird in den Ganges gestreut, diese letzte Reise soll zur Unsterblichkeit führen. Gerade in der FengShui-Praxis kommt dem Wasser eine tragende Rolle zu - allein schon im Namen ist dieses Element ja verewigt - denn Shui heißt "Wasser". So ist das Wasser für den naturverbundenen Menschen bis heute neben dem "Wind" (Feng) eines der wichtigsten Naturphänomene und Ausdruck landschaftsbildender Energie.
Über den Umgang mit Wasser, in seiner gemäßigten Form als Träger des "Atems des Lebens" (Qi), weiß die vielfältige FengShui-Literatur ebenso zu berichten, wie über seine Gefahren und Tücken, bis hin zu mahnenden Worten bei einem Gewaltausbruch, als "Atem des Todes" (Sha), in der Form einer Überschwemmung etwa. Für die alten Meister, wie auch für die FengShui Praktiker von heute, ist die Verwendung des echten, fließenden oder stillen Wassers zur Energetisierung von Haus und Hof nach wie von immenser Bedeutung.
Der Islam ist in den Wüstenregionen Arabiens entstanden, wodurch Wasser auch hier eine besondere Bedeutung bekam. Allah schenkt den Menschen, allen anderen Lebewesen und den Pflanzen das Wasser, und besonders in den Paradiesvorstellungen nimmt das Wasser eine wichtige Rolle ein. Insbesondere vor dem Gebet ist die rituelle Waschung vor der Erfüllung religiöser Pflichten erforderlich.
Für Juden und für Christen ist Wasser ebenfalls von großer religiöser Bedeutung. Im biblischen Schöpfungsbericht heißt es, dass der Geist Gottes über dem Wasser schwebte. Die Israeliten lebten damals in einer sehr wasserarmen Region, und der Besitz von Quellen und Brunnen war überlebenswichtig. Schon die Schöpfungsgeschichten erzählen davon, wie dort Leben und ein Paradies entstehen, wo reichlich Wasser fließt. In der Bibel wird aber auch vom Kampf um das tägliche Wasser berichtet, ebenso von den Gefahren durch Überschwemmungen. Der Bericht von der großen Flut und dem Holzkasten des Noah ist eine Mahnung, sorgsam mit der Schöpfung umzugehen.
In der Bibel wird auch von Zeiten des Wassermangels erzählt. Israelitische Familien, die vor der Dürre und der Hungersnot in Kanaan geflohen waren, wurden vom Pharao aufgenommen und erhielten Land. Aber die Wasser-Flüchtlinge wurden bald zu Opfern von Ausbeutung und Versklavung. Deshalb, so wird im 7. Kapitel des 2. Mosebuches erzählt, half Gott den Israeliten, sich aus der Knechtschaft zu befreien. Die Flucht wurde dadurch möglich, so berichtet die Bibel, dass Mose seine Hand über das Meer reckte und das Wasser zurückwich durch einen starken Ostwind. Ein Psalmist hat den Wasser und Leben spendenden Gott so gepriesen:
"Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser." (Psalm 23,2)
Im Neuen Testament wird die Bedeutung des Wassers beim Wirken Johannes des Täufers sichtbar, der auch Jesus im Jordan getauft hat. Für den Wanderprediger Jesus, der durch ein heißes Land zog, war Wasser keine Selbstverständlichkeit. Zur Aufnahme seiner Jüngerinnen und Jünger durch die örtliche Bevölkerung äußerte er: "Und wer einem dieser Geringen auch nur einen Becher kalten Wassers zu trinken gibt, weil er ein Jünger ist, wirklich ich sage euch: es wird ihm nicht unbelohnt bleiben." (Matthäus 10,42)
In nahezu allen Religionen der Welt spielt Wasser eine besondere Rolle. Es steht immer im Zusammenhang mit rituellen Waschungen, um die Unreinheit zu beseitigen und Übergänge vom Profanen in einen heiligen Zustand zu kennzeichnen. Wasser und Mensch sind untrennbar miteinander verbunden und ihre Beziehung ist so alt wie die Menschheit selbst. Bereits unsere Vorfahren zollten dem Wasser seine höchste Achtung. In früher Zeit galt das Wasser als etwas Geheimnisvolles, Faszinierendes, ja gar etwas Heiliges. Bereits zwei Jahrtausende v. Chr. errichteten die Sumerer in Mesopotamien ihre heiligen Tempel neben mit Tonringen gefasste Brunnen, aus denen heiliges (rechts - drehendes) Wasser hervorsprudelte.
Der menschenfreundliche Gott Ea, der Gott der Wassertiefe und der Weisheit, wurde von den Ärzten als ihr Ahnherr angesehen. Ea, der Gott des Wassers, hatte eine enge Beziehung zu den Ärzten, da sie Wasser als Heilmittel bei vielen Therapien anwendeten. Der griechische Philosoph Thales von Milet sah im Wasser das Urelement jeglichen Lebens. Heraklit umschrieb die Universalität des Wassers in seinem zeitlosen Ausspruch "Panta rhei" - alles fließt. Auch Hippokrates, der Vater des bis heute gültigen medizinischen Eids, nutzte auf Kos die Kraft der Quellen für seine Heiltätigkeit. Die Kogi, ein Indiostamm im heutigen Kolumbien, sahen das Wasser als eigentliche Essenz des Lebens und den weiten Ozean als die Allmutter der Existenz. Entsprechend zelebrierten sie das nasse Element und bauten am Wasser spirituelle Zentren. Die neuseeländischen Maori sprachen von der Majestät Wasser, dessen spiralförmige Urbewegungen den ganzen Kosmos erfüllen. Die indischen Veden beschreiben, wie die Seele direkt aus dem Wasser heraus eine Person formt. In der japanischen Mythologie ist das Wasser älter als alle Götter und damit die Urmasse allen Lebens.
Auch in den deutschen Volkssagen galt das Wasser als Urstoff von allem. Paracelsus war überzeugt, dass sich im Wasser alle Tugenden befinden und ließ seine Patienten in positiven Tugenden baden. All diese historischen Zugänge sahen das Wasser als ein von inneren Rhythmen geprägtes Wesen mit eigener Seele - und nicht als eine statische Ware. Wie das Leben generell galt auch das Wasser dann als gesund, wenn es in Bewegung war. Nur wer mit den Prinzipien des Wassers umzugehen wusste, konnte in rechter Weise handeln. Lao Tse forderte die Menschen dazu auf, sich im Rhythmus des Wassers das Strombett fürs Leben zu schaffen, weil sie dadurch mit dem Ursprünglichen verbunden bleiben.
(aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie)
Nach der Vier-Elemente-Lehre entsteht alle Materie aus den vier Grundelementen Feuer, Wasser, Luft und Erde. Diese Theorie wurde vom griechischen Naturphilosophen Empedokles im 5. Jahrhundert v. Chr. aufgestellt. Dabei fasste er verschiedene, ähnliche Theorien zusammen. Die Vier-Elemente-
Lehre wurde von späteren griechischen Philosophen weiterentwickelt. Platon ordnete jedem der vier Elemente einen regelmäßigen Körper zu. Aristoteles wiederum gab den vier Elementen die Eigenschaften warm/kalt und trocken/feucht. Außerdem fügte Aristoteles noch den Äther als fünftes Element hinzu. Die vier-Elemente-Lehre wurde auch von der Astrologie übernommen. Jedes der Tierkreiszeichen wurde einem der vier Elemente zugeordnet:
Element |
regelmäßiger Körper (Platon) |
Eigenschaft (Aristoteles) |
Tierkreiszeichen (Astrologie) |
Elementarwesen |
Himmelsrichtung |
Feuer |
Tetraeder |
warm + trocken |
Widder, Löwe, Schütze |
Salamander |
Süden |
Wasser |
Ikosaeder |
kalt + feucht |
Krebs, Skorpion, Fische |
Undinen |
Westen |
Luft |
Oktaeder |
warm + feucht |
Zwilling, Waage, Wassermann |
Sylphen |
Osten |
Erde |
Würfel |
kalt + trocken |
Stier, Jungfrau, Steinbock |
Gnome |
Norden |
Alles wird durch Wasser erhalten!
Ozean, gönn uns dein ewiges Walten. Wenn du nicht in Wolken sendetest,
Nicht reiche Bäche spendetest, Hin und her nicht Flüsse wendetest,
Die Ströme nicht vollendetest, Was wären Gebirge, was Ebnen und Welt?
Du bist' s der das frischeste Leben erhält.
(Johann Wolfgang von Goethe)
Wasser auszuschütten ist leicht, es wieder aufzusammeln - schwer.
(China)
Wasser läuft auch durch die Hände des Geschickten.
(Japan)
Es ist nicht der Fluss, der fließt, es ist das Wasser.
Wasser ist nicht alles - aber alles ist nichts ohne Wasser.
Auf der ganzen Welt gibt es nichts Weicheres und Schwächeres als Wasser.
Und doch in der Art, wie es dem Harten zusetzt, kommt nichts ihm gleich.
Wasser ist ein Urelement der lebendigen Natur, die Wiege
des Lebens und Mittelpunkt von allem, was lebt
(S. György)